Mattarella Sergio
Italienischer Staatspräsident
Geboren in Palermo am 23. Juli 1941, drei Kinder. Studienabschluss in Jura 1964 an der Universität "La Sapienza" in Rom mit Bestnote. Anerkennung als Rechtsanwalt in Palermo 1967. Er lehrte Parlamentarisches Recht an der Jurafakultät der Universität Palermo bis 1983. Danach wurde er Mitglied der Abgeordnetenkammer. Wissenschaftlich und publizistisch hat er sich mit Verfassungsrecht beschäftigt, sowie mit Themen im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im Parlament und in der Regierung. Verschiedene Lehraufträge an mehreren Universitäten hat er übernommen.
Politisch tätig wurde er im Bereich des katholisch-sozialen Engagements für Reformen. Für die Democrazia Cristiana wurde er 1983 in die Abgeordnetenkammer gewählt und war deren Mitglied bis 2008. In den sieben Parlamentsperioden war er Mitglied verschiedener Kommissionen, auch als Vorsitzender des Komitees für die Gesetzgebung. Von Juli 1987 bis Juli 1989 war er Minister für Beziehungen zum Parlament. In diese Zeit fällt die Reform der Ratspräsidentschaft und die Abschaffung der allgemeinen geheimen Abstimmung im Parlament. Von Juli 1989 bis Juli 1990 war er Kultusminister. Während dieser Zeit fand die Nationalkonferenz zur Schule statt, die Reform der Grundschule wurde umgesetzt, u.a. das Modell von drei Lehrern für zwei Klassen.
Ab Oktober 1998 war er Vizepräsident des Ministerrates bis Dezember 1999, als er zum Verteidigungsminister ernannt wurde; das Amt hatte er bis zu den Wahlen vom Juni 2001 inne. In der Zeit wurde die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft, Italien hat verschiedene Friedensinitiativen der Vereinten Nationen unterstützt, vor allem in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und in Nordmazedonien.
Bei den Wahlen 2008 trat er nicht mehr an. Im Mai 2009 wurde er vom Parlament zum Mitglied des Präsidentschaftsrates der Verwaltungsjustiz gewählt und wurde dessen Vizepräsident. Am 5. Oktober 2011 wurde er vom Parlament zum Verfassungsrichter gewählt. Am 31. Januar 2015 schließlich zum zwölften Präsidenten der italienischen Republik, und am 29. Januar 2022 wurde er erneut zum Präsidenten der italienischen Republik gewählt.
Politisch tätig wurde er im Bereich des katholisch-sozialen Engagements für Reformen. Für die Democrazia Cristiana wurde er 1983 in die Abgeordnetenkammer gewählt und war deren Mitglied bis 2008. In den sieben Parlamentsperioden war er Mitglied verschiedener Kommissionen, auch als Vorsitzender des Komitees für die Gesetzgebung. Von Juli 1987 bis Juli 1989 war er Minister für Beziehungen zum Parlament. In diese Zeit fällt die Reform der Ratspräsidentschaft und die Abschaffung der allgemeinen geheimen Abstimmung im Parlament. Von Juli 1989 bis Juli 1990 war er Kultusminister. Während dieser Zeit fand die Nationalkonferenz zur Schule statt, die Reform der Grundschule wurde umgesetzt, u.a. das Modell von drei Lehrern für zwei Klassen.
Ab Oktober 1998 war er Vizepräsident des Ministerrates bis Dezember 1999, als er zum Verteidigungsminister ernannt wurde; das Amt hatte er bis zu den Wahlen vom Juni 2001 inne. In der Zeit wurde die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft, Italien hat verschiedene Friedensinitiativen der Vereinten Nationen unterstützt, vor allem in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und in Nordmazedonien.
Bei den Wahlen 2008 trat er nicht mehr an. Im Mai 2009 wurde er vom Parlament zum Mitglied des Präsidentschaftsrates der Verwaltungsjustiz gewählt und wurde dessen Vizepräsident. Am 5. Oktober 2011 wurde er vom Parlament zum Verfassungsrichter gewählt. Am 31. Januar 2015 schließlich zum zwölften Präsidenten der italienischen Republik, und am 29. Januar 2022 wurde er erneut zum Präsidenten der italienischen Republik gewählt.
(Oktober 2022)
Quelle: Präsidentschaft der Republik
20 Oktober 2020 17:20 | Piazza del Campidoglio
Beginn der Zeremonie
• Greeting message from the President of the Republic, Sergio Mattarella
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